Der Entwicklungsprozess
Von der Idee zur zertifizierten App
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie INKA eigentlich entstanden ist?
Der Weg von der ersten Idee bis zur fertigen App, die Sie heute auf Ihrem Smartphone nutzen können, war ein spannender Prozess mit vielen wichtigen Etappen.
Ein komplexer Prozess
Die INKA-App zur Behandlung der überaktiven Blase durchläuft einen komplexen Entwicklungs- und Zulassungsprozess auf dem Weg zur Digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA), der weit über die Programmierung einer gewöhnlichen Smartphone-App hinausgeht.
Möchten Sie von der INKA-Therapie profitieren?
Ihren Zugangscode erhalten Sie von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
Am Anfang stand die Vision:
Eine digitale Lösung zu schaffen, die Menschen mit überaktiver Blase wirklich hilft. Dr. Pfleger, seit über 60 Jahren Partner in der Behandlung der überaktiven Blase, entwickelte INKA in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Andreas Wiedemann und Dr. Silke von der Heide – Experten, die die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten genau kennen.
Was Expert:innen über die INKA-Therapie sagen
Bei der überaktiven Blase ist Verhaltenstraining neben Medikamenten besonders wichtig.
Schon einfache Maßnahmen wie das Wissen über die Erkrankung, angepasste Trinkgewohnheiten, Beckenbodenübungen oder Ablenkungstechniken können Ihre Beschwerden wissenschaftlich nachgewiesen verbessern. Hier unterstützt Sie INKA: Die App gibt wertvolle Tipps, hilft Ihnen, Ihre Toilettengänge genau zu erfassen und zeigt Ihre Fortschritte übersichtlich an. INKA ist Ihr moderner Begleiter auf dem Weg zu mehr Blasenkontrolle – allein oder ergänzend zu Ihren Medikamenten.
Prof. Dr. Andreas Wiedemann
Chefarzt an der Klinik für Urologie in Witten
Wie können Sie als Patientin mit überaktiver Blase Ihre Gewohnheiten ändern?
Diese Frage haben wir uns bei der Entwicklung von INKA gestellt. Denn Gesundheitskompetenz bedeutet mehr als nur Wissen - es geht ums Können und tatsächliche Umsetzen. INKA möchte Sie nicht nur AUFKLÄREN, sondern Sie behutsam BEFÄHIGEN, ein speziell entwickeltes Beckenbodentraining richtig und regelmäßig zu MACHEN. Dies gelingt durch aufeinander abgestimmte Lern- und Trainingsmodule. In der zweiten Therapiehälfte (Woche 6-12) werden Sie die ersten Fortschritte spüren. Diese Zeit brauchen Ihre Muskeln, um sich anzupassen, und die neuen Gewohnheiten, um Teil Ihres Alltags zu werden.
Dr. Silke von der Heide
Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Physiotherapeutin
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Bevor INKA in Ihre Hände gelangen konnte, mussten wir einen mehrstufigen Prozess durchlaufen:
1. Konzeptphase
Hier wurde festgelegt, welche Funktionen INKA haben sollte – vom Blasentagebuch über Beckenbodentraining bis zur Wissensbibliothek. Alles wurde auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.
2. Entwicklungsphase
Programmierer, Designer und Medizinexperten arbeiteten Hand in Hand, um eine App zu schaffen, die nicht nur wirksam, sondern auch leicht zu bedienen ist.
3. Studienphase
INKA wurde umfangreich getestet – nicht nur auf technische Fehler, sondern auch auf ihre Wirksamkeit. In klinischen Studien konnte nachgewiesen werden, dass INKA die Anzahl der Toilettengänge (Miktionshäufigkeit) signifikant reduziert und die Lebensqualität verbessert.
4. Zertifizierung
Als Medizinprodukt muss INKA strenge Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllen. Die CE-Zertifizierung bestätigt, dass INKA allen europäischen Anforderungen entspricht.
5. Strenge BfArM-Regulatorik als Qualitätsgarant
Um auf Rezept verfügbar zu sein, wird INKA vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und bald in das DiGA-Verzeichnis aufgenommen.
Das Ergebnis ist ein 12-wöchiges Therapieprogramm, das Ihnen hilft, die Kontrolle über Ihre Blase zurückzugewinnen – wissenschaftlich fundiert, sicher und speziell für Ihre Bedürfnisse entwickelt.
Besonders wichtig war uns dabei der Datenschutz: Alle Ihre persönlichen Informationen werden sicher in Deutschland gespeichert und nach strengsten Datenschutzrichtlinien behandelt.
INKA ist nicht einfach nur eine App – sie ist das Ergebnis jahrelanger Erfahrung, medizinischer Expertise und dem Wunsch, Ihre Lebensqualität zu verbessern. Wir sind stolz darauf, Ihnen diese Lösung anbieten zu können und freuen uns, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Blasenkontrolle zu begleiten.
Wissenschaftliche Studien: Unsere Basis für Vertrauen und Qualität
Wenn es um Ihre Gesundheit geht, möchten Sie sicher sein, dass die Therapie, die Sie anwenden, auch wirklich hilft. Bei INKA verstehen wir das sehr gut. Deshalb ist es uns wichtig, Ihnen zu erklären, warum Sie INKA vertrauen können und wie wissenschaftliche Studien die Grundlage für unser digitales Therapieprogramm bilden.
Die INKA-Studien: Was haben wir untersucht?
INKA wurde in zwei umfassenden klinischen Studien (INKA-1 und INKA-2)¹,²getestet, um sicherzustellen, dass die App wirklich das hält, was sie verspricht. In diesen Studien haben wir über einen Zeitraum von 12 Wochen Patient:innen mit überaktiver Blase begleitet. Die Teilnehmer:innen wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe nutzte die INKA-App als Therapiebegleitung, die andere erhielt die übliche Standardversorgung ohne App. So konnten wir direkt sehen, dass INKA wirkt.
Was haben wir herausgefunden?
Die Ergebnisse haben uns bestätigt: INKA hilft nachweislich dabei, die Symptome einer überaktiven Blase zu verbessern. Die wichtigsten Ergebnisse waren:
- Weniger Toilettengänge: Nutzer:innen der INKA-App mussten im Durchschnitt deutlich seltener zur Toilette gehen als zuvor.
- Mehr Lebensqualität: Die Teilnehmer:innen berichteten von einer spürbaren Verbesserung ihrer Lebensqualität. Alltagsaktivitäten, Nachtruhe und soziale Kontakte wurden weniger durch Blasenprobleme beeinträchtigt.³
Warum können Sie INKA vertrauen?
Die wissenschaftlichen Studien zu INKA wurde nach strengen medizinischen Standards von der Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH durchgeführt. Sie war:
- Randomisiert: Die Zuteilung zu den Gruppen erfolgte nach dem Zufallsprinzip, um Verzerrungen zu vermeiden.
- Kontrolliert: Durch den Vergleich mit einer Kontrollgruppe konnten wir sicher sein, dass die Verbesserungen tatsächlich auf INKA zurückzuführen sind.
- Multizentrisch: Die Studie wurde an mehreren Standorten durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse allgemeingültig sind. Diese wissenschaftliche Grundlage war auch eine Voraussetzung dafür, dass INKA vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) anerkannt wurde und nun auf Rezept für Sie kostenfrei verfügbar ist.
Kontinuierliche Verbesserung durch Forschung
Unsere Forschung endet nicht mit der Zulassung. Wir sammeln kontinuierlich Daten und Erfahrungen, um INKA stetig zu verbessern. Dabei stehen Ihre Bedürfnisse immer im Mittelpunkt.
Ihr Beitrag zur Forschung
Wenn Sie INKA nutzen, tragen Sie übrigens auch zur Weiterentwicklung bei. Natürlich nur, wenn Sie damit einverstanden sind und unter strikter Wahrung Ihrer Privatsphäre. Die anonymisierten Daten helfen uns, INKA noch besser auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen.
Vertrauen ist die Basis jeder erfolgreichen Therapie. Mit INKA entscheiden Sie sich für eine Therapiebegleitung, die auf solider wissenschaftlicher Grundlage entwickelt wurde und deren Wirksamkeit durch Studien belegt ist. Wir freuen uns, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Lebensqualität begleiten zu dürfen.
Quellenverzeichnis
[1] NEXTEC medical GmbH (2024). Systematische Evaluierung einer CE-zertifizierten Gesundheitsanwendung für Patienten mit überaktiver Blase mit oder ohne Harninkontinenz oder in Kombination mit Belastungskontinenz (INKA-SysEval-01): unter https://drks.de/search/de/trial/DRKS00029329/details (Stand: 19.05.2025)
[2] Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH (2024). Offene, kontrollierte, randomisierte, multizentrische Studie zum Nachweis der Wirkung des digitalen Therapiebegleiters INKA auf die Symptome der überaktiven Blase (mit oder ohne Harninkontinenz): unter https://drks.de/search/de/trial/DRKS00032952/details (Stand: 19.05.2025)
[3] data on file
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